BellyPod #37: Warm-up – muss das sein?

Hallo, Merhaba und Salam Aleikoum,

kaum eine Trainingskomponente wird so kontrovers angesehen wie das Warm-up. Da gibt es die Verfechter/innen, die sagen „Warmtanzen reicht“ und auf der anderen Seite diejenigen, die sagen „ein ausgiebiges Warm-up muss sein“. Was denn nun?

Ja, auch ich gehörte zu denjenigen, die mit einem kurzen Eintanzen zufrieden waren und dies auch so in das eigene Training übernommen hatten. Bis ich mich näher damit beschäftigt hatte und es mir klar wurde, dass ich viele Jahre meinen Körper ziemlich traktiert hatte. Ein Warm-up ist durchaus sinnvoll und stellt den Körper auf die nachfolgende Belastung, nämlich das Tanzen, ein. Durch ein Warm-up kann ich auch eine Gruppe auf den Tanz einstimmen und aus dem Alltag abholen. So gesehen erfüllt das Warm-up auch noch andere Zwecke, als „nur“ das reine körperliche Warmwerden der Muskulatur.

Lenajaan und Partnerin beim Kalbeliya, einem sehr schnellen Zigeunertanz aus Rajastan, bei der "Nilfahrt auf dem Rhein". Ein unaufgewärmter Körper könnte diese Art des Tanzes nicht in dieser Perfektion ausführen.

Lenajaan und Partnerin beim Kalbeliya, einem sehr schnellen Zigeunertanz aus Rajastan, bei der „Nilfahrt auf dem Rhein“. Ein unaufgewärmter Körper könnte diese Art des Tanzes nicht in dieser Perfektion ausführen.

Allerdings ist das Warm-up auch Veränderungen unterworfen. Was vor 10 oder 20 Jahren noch für förderlich und wichtig angesehen wurde, um einen Körper optimal aufzuwärmen hat sich im Laufe der Zeit als kontraproduktiv erwiesen. Vor allem das Dehnen oder auch Stretching ist mittlerweile in vielen Sportarten für das Aufwärmen verpönt. Neuester Ansatz ist hier das sogenannte Faszien-Training. Zum Dehnen hat der Hessische Rundfunk auf seiner Webseite auch einen interessanten kurzen Beitrag veröffentlicht. Und auf den Webseiten „Jo tanzt“ sowie „Bellyscience“ kann man sich etwas ausführlicher über das Warm-up informieren.

Tanz in Perfektion - Eliana aus Offenbach. Ein professionelles Warm-up mit Cardio, Ballett-Übungen und Bauchmuskeltraining ist bei diesem Niveau ein Muss.

Tanz in Perfektion – Eliana aus Offenbach. Ein professionelles Warm-up mit Cardio, Ballett-Übungen und Bauchmuskeltraining ist bei diesem Niveau ein Muss.

Die Musik dieser Sendung ist gemafrei und stammt von der CD „El Prince“ von Sayed Balaha in Zusammenarbeit mit Said el Amir und ist über die „Jomdance„-Seite zu beziehen. Sie beinhaltet ein komplettes Warm-up sowie kurze Musikstücke zu verschiedenen Rhythmen, die für Trainingszwecke geeignet sind und zwei vollständige Raks-Sharki-Stücke.

Ich werde mich für die nächsten Monate erst einmal abmelden, da ich mich auf die BATO-Prüfungen zur Tänzerin und Trainerin im Januar vorbereiten werde und zeitgleich auch noch umziehe. Da bleibt für den BellyPod leider nicht viel Zeit übrig. Allerdings versuche ich vor Weihnachten noch einen kurzen Podcast fertig zu bekommen. Im neuen Jahr werde ich mich dann mit vielen tollen Themen zurückmelden und den BellyPod auch wieder häufiger online bringen.

Bis dann wünsche ich Euch allen eine schöne Zeit …

Tschüß, Eure Chiara Naurelen

BellyPod #17: Das Weihnachts-Special

Hallo, Merhaba und Salam Aleikoum,

willkommen zum Weihnachts-Special des BellyPod. Ihr werdet feststellen, dass diese Ausgabe ein bisschen aus dem Rahmen fällt. So habe ich zum einen eine gänzlich unorientalische Musik und ein Interview-Partner hat eigentlich auch nichts mit orientalischem Tanz zu tun. Aber … Weihnachten steht vor der Tür. Einige Tanzkolleginnen haben ein Weihnachtsangebot im Programm und für viele boomt in dieser Zeit die Kasse. Deshalb habe ich mir gedacht, dass ich mir mal ein paar Gedanken zu Weihnachten mache und mir dazu ein paar interessante Gäste vor das Mikrofon hole.

Die "Jungs" von Maybebop: (v.l.) Lukas Teske, Jan Malte Bürger, Oliver Gies und Sebastian Schröder. Hier nach ihrem Konzert in Limburg im November 2013.

Die „Jungs“ von Maybebop: (v.l.) Lukas Teske, Jan Malte Bürger, Oliver Gies und Sebastian Schröder. Hier nach ihrem Konzert in Limburg im November 2013.

Maybebop – das ist A-Capella-Gesang vom Feinsten – war so nett und hat mir exklusiv einen Song angesungen. Die Gruppe Maybebop ist auch über die deutschen Grenzen hinaus bekannt. 2006 wurde ihr Album „Weihnacht“ in den USA zur „besten Weihnachts-CD der Welt“ gekürt und ihre Version von „Let it snow“ als „weltweit bester Weihnachtssong“ ausgezeichnet. Hier in Deutschland sind sie mittlerweile auch durch Funk und Fernsehen bekannt. Oliver Gies, der Cheftexter und Bariton des Quartetts, nahm sich sogar die Zeit mir ein paar Fragen zu beantworten. An dieser Stelle nochmals ein herzliches „Danke schön“ an Maybebop!!!

Die geschichtlichen Infos habe ich aus Wikipedia (Stichworte: Jesus von Nazareth, Bibel, Koran, Propheten) und der Bibel.

Und ganz nebenbei habe ich einen „Weihnachtsengel“ besucht – Hanan Kadur.

Hanan Kadur - eine vielseitige Tänzerin, Moderatorin und Küntlerin. Zu Weihnachten ist sie als Engel unterwegs. Hier tanzt sie bei der Show "Butterflies in Orient" einen fetzigen Ghawazee.

Hanan Kadur – eine vielseitige Tänzerin, Moderatorin und Küntlerin. Zu Weihnachten ist sie als Engel unterwegs. Hier tanzt sie bei der Show „Butterflies in Orient“ einen fetzigen Ghawazee.

Die Musik der heutigen Sendung stammt ausschließlich von der CD „Schenken“ von Maybebop. Wer A-Capella mag, der MUSS unbedingt mal in ein Konzert von Maybebop gehen. Schaut dann mal auf die Homepage der Jungs, wann die bei euch in der Gegend sind. Kleiner Tipp: wartet nicht zu lange mit dem Ticket-Kauf. Die Karten sind ratzfatz weg.

Dieser Podcast ist nur einen Monat im Netz eingestellt. Solange habt ihr Zeit euch diese Folge herunter zu laden. Silvester um 20 Uhr wird diese Ausgabe offline gehen. Das liegt daran, dass die Musik von Maybebop nicht gemafrei ist. Ich habe daher eine Lizenz für einen Monat erworben, um euch eine besondere Weihnachtsausgabe zu präsentieren.

In der nächsten Sendung wird sich übrigens alles um den Raks Sharki drehen. Seid gespannt.

Jetzt sage ich aber Tschüss Eure

Chiara Naurelen

Nachtrag: Laut Lizenzvertrag mit der GEMA bin ich verpflichtet, den Podcast am 28.12.13 vom Netz zu nehmen. Danke schön an alle, die ihn sich bisher heruntergeladen haben.