Ein großer Stern ist von uns gegangen …Leyla Jouvana

Gegen Ende Mai wurde die deutsche und internationale Bauchtanzszene durch einen herben Verlust erschüttert. Leyla Jouvana, Tanzikone aus Duisburg, hat die Bühne des Lebens verlassen.

Ihr Mann Roland Jouvana schrieb auf Facebook:

Für meine große Liebe Leyla ist nach langer, schwerer Krankheit am 21.05.2022 der letzte Vorhang gefallen.

Voller Dankbarkeit schaue ich auf eine 37-jährige innige Liebe und tiefe Verbundenheit zurück. Sie war der Mittelpunkt meines Lebens und unserer 30-jährigen Bühnenkarriere. Mir war es vergönnt mein Leben mit einer außergewöhnlichen Frau, Choreographin und Tänzerin zu teilen.

Gemeinsam durften wir die Welt erkunden und unzählige fantastische Menschen/Künstler, Tänzerinnen und Tänzer, kennenlernen und weltweit viele Freundschaften erfahren.

In großer Dankbarkeit an unser Publikum und unsere Gäste, unser geliebtes Ensemble, unsere Projektgruppen und Workshopteilnehmer, Künstlerkolleginnen, Juroren, Contestanten, Sponsoren, Fotografen, Techniker, Fachzeitungen, Agenturen, Veranstalter, Händler, Helfer, Freunde und Familie und die vielen Anderen verneigen wir uns ein letztes Mal.

In tiefer Trauer

Euer Roland Jouvana”

Leyla Jouvana war Inspiration, Wissensquelle und feinfühlige Lehrerin für Tausende von Tänzer*innen. Sie hat die deutsche Bauchtanzszene nachhaltig geprägt. Jetzt tanzt sie im Himmel mit den Engeln. Ruhe in Frieden!

Mein Beileid gilt Roland und der Familie. Ich wünsche Euch viel Kraft in dieser schweren Zeit.

Der BellyPod wird bald einen würdigen Nachruf für Leyla Jouvana senden.

BellyPod #54: Mellany Amar im Gespräch

Hallo, Merhaba und Salam Aleikoum,

lange habt Ihr nichts mehr von mir gehört. Als ich den letzten Podcast über Claudina einstellte, war die Welt noch in Ordnung. Geplant war den jetzigen Podcast sechs Wochen später einzustellen. Aber es kam Corona.

Corona wirbelte alles durcheinander. Nicht nur bei mir, sondern bei uns allen. Von einem Tag auf den anderen wurde mein Job beschnitten, waren zwei Kinder im Home-Schooling und mein geliebtes Tanztraining war auf Eis gelegt. Im wahrsten Sinne des Wortes. Innerhalb kürzester Zeit musste mein Alltag komplett umstrukturiert werden.

Das es nicht nur mir so erging, ist nur ein schwacher Trost. Die, teils massiven, Einschränkungen machen den meisten von uns das Leben extrem schwer und bringen, vor allem diejenigen, die von der Kunst leben, an den Rand des Existenzminimus und darüber hinaus.

Nicht nur der Tanz wird in den Grundfesten erschüttert und auf die härteste Probe seit Jahrhunderten gestellt. Die Kunst, so wie wir sie kennen, wird gezwungen neue Wege zu gehen. Sie muss sich neu erfinden. In diesem Prozess des Umbaus ist es für die meisten von uns nicht leicht. Einige werden daran zerbrechen und aufgeben. Andere werden daran wachsen und neue Wege finden.

Mein Podcast wird sich auch umstrukturieren müssen. Interviews wie bisher werden schwieriger. Was mich am meisten belastet ist, dass ich für meinen BellyPod weniger Zeit habe, als ich bisher aufwenden konnte. Ich nutze die Sommerferien jetzt, um die aufgezeichneten Podcasts aufzubereiten und zu senden. Wie es danach weitergeht, kann ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen. Alles ist im Fluss. Alles verändert sich.

Diesen Podcast hatte ich vor fast einem Jahr aufgezeichnet. Corona war da noch nicht einmal ein Begriff, geschweige denn eine Gefahr. Meine Interviewpartnerin ist Mellany Amar aus Frankfurt. Sie ist Tanzschulinhaberin des OT-pur in Frankfurt und Dozentin der BATO-Ausbildung im Bundesverband Orientalischer Tanz e.V.

Mellany Amar bei der BATO-Prüfung 2017 mit einem Raks Sharki.

Auszüge aus diesem Interview waren in der letzten Ausgabe 2019 der „Choriká“, dem Verbandsmagazin des BVOT (Bundesverband Orientalischer Tanz e.V.) zu lesen. Die Langversion könnt Ihr jetzt hier hören. Vieles hat sich seitdem verändert. Vieles wird sich auch noch ändern.

Mellany Amar beim Live-Trommelsolo mit Pina Bilello an der Tabla.

Die Musik der heutigen Sendung ist von der CD „Oriental Fantasy – Egyptian Love Affair“ von Beata und Horatio Cifuentes und ist natürlich gemafrei. Die CD ist über die beiden direkt oder bei Canzone-Music erhältlich.

Damit verabschiede ich mich erst Mal. Bleibt alle gesund!!

Tschüss und bis bald

Eure Chiara Naurelen

 

 

Tanzgeschichte mal anders …

Hallo, Merhaba und Salam Aleikoum,

Tanzgeschichte ist oft ein heikles Thema und noch öfter staubtrocken. Darüber habe ich mir mal Gedanken gemacht. Ich tanze jetzt seit mehr als zwanzig Jahren. In dieser Zeit habe ich viel über den orientalischen Tanz erfahren, gesammelt, gehört und gesehen. Einiges davon kann unbedenklich weitergegeben werden, anderes davon sind eher Gerüchte, von denen man manchmal nicht weiß, wie viel Wahrheit darin steckt.

Ich habe mir nun die Mühe gemacht, alles, was, meiner Meinung nach, für eine/n Tänzer*in wichtig ist zu wissen in einem Buch zusammengetragen. Dabei habe ich versucht möglichst unterhaltsam zu sein, so dass es Spaß macht, sich mit Tanzgeschichte zu beschäftigen. Ich hoffe, mir ist das gelungen.

Hier also ein bisschen Werbung in eigener Sache:

Tanzgeschichte mal anders.

Zu finden ist das Buch bei amazon.

Falls es euch gefällt, so hinterlasst doch bei amazon auch einen kleinen Kommentar.

Vielen Dank auch an meine fleißigen Lektorinnen Sahéla aus Wesel und Nadine Bernhard aus Augsburg.

Vielen Dank und weiterhin einen schönen Sommer

Eure Chiara Naurelen

BellyPod #49: Im Portrait – Bseisa

Hallo, Merhaba und Salam Aleikoum,

ich weiß, ich hab’s schon mal versprochen, aber nach den Sommerferien wird es wieder regelmäßige Podcasts geben.

Heute allerdings gibt es ein kleines, aber feines Tänzerinnenportrait mit der faszinierenden Bseisa aus Stuttgart. Sie ist ein wahres Energiebündel und hat eine Bühnenpräsenz, die einfach unglaublich ist.

Bseisa mit einem Burlesque beim Kongreß des Bundesverbandes Orientalischer Tanz 2017.

Bseisas Show „Just Dance“ findet übrigens nächstes Wochenende am 07.07.18 im Kulturwerk Stuttgart Ost statt. Neben ihren eigenen Gruppen treten Artemis und ihre Show-Dance-Group sowie Nouraya auf. „Just Dance“ wird die Zuschauer eintauchen lassen in die faszinierende, farbenprächtige Welt des Tanzes von der Klassik bis zur Modernen.

http://www.bseisa.de/Flyer%20Sommertanzshow%202018%20DINA4.jpg

Die Musik der heutigen Sendung stammt von der CD „Cairo Nights, Vol. 5“ von Dr. Samy Farag und ist über Amazon oder Canzone erhältlich.

Das war’s dann mal wieder.

Tschüß und bis bald

Eure Chiara Naurelen

BellyPod #45: Im Portrait: Nadine Fernández

Hallo, Merhaba und Salam Aleikoum,

heute gibt es mal wieder ein Tänzerinnen-Portrait mit Nadine Fernández. Ich traf Nadine beim Kongress des BVOT im Mai und war begeistert von ihrer natürlichen Ausstrahlung und der überwältigenden Bühnenpräsenz.

Nadine bei der Donnerstags-Abends-Party beim Kongress 2017 des BVOT mit einem gefühlvollen Schleiertanz.

Nadine bei der Donnerstags-Abends-Party beim Kongress 2017 des BVOT mit einem gefühlvollen Schleiertanz.

Den meisten von Euch wird Nadine Fernández als Tribal-Fusion-Tänzerin bekannt sein. Doch in ihr steckt noch ganz viele andere Facetten. Dies beweist sie immer wieder bei Auftritten weltweit. Auch als Dozentin ist sie beliebt und sehr gefragt. Neben ihren regelmäßigen Kursen in der Tanzbühne Greven unterrichtet sie bei Events auf der ganzen Welt.

Ganz spontan präsentierten die Teilnehmerinnen des WS Schleierchoreografie das erarbeitete Ergebnis in Begleitung ihrer Dozentin Nadine Fernández.

Ganz spontan präsentierten die Teilnehmerinnen des WS Schleierchoreografie das erarbeitete Ergebnis in Begleitung ihrer Dozentin Nadine Fernández.

Die Musik der heutigen Sendung stammt von der CD „Baladi – Mohamed Ali“ von Sayed Balaha und ist natürlich gemafrei.

Die nächste Ausgabe wird ein bisschen nostalgisch mit dem Thema „Der orientalische Tanz und seine Wurzeln“.

Tschüß und bis bald

Eure Chiara Naurelen

 

 

BellyPod #42: Suleika geht ..

.. in den Unruhestand!

Hallo, Merhaba und Salam Aleikoum,

wer kennt sie nicht – die Zuckerpuppe aus der Bauchtanztruppe. Mit diesem Song aus dem Jahr 1961 von Bill Ramsey verbinden wir nicht nur im Rhein-Main-Gebiet eine ganz besondere Tänzerin.

Suleika als Mainfest-Prinzessin mit Max Greger im Jahr 1970

Suleika als Mainfest-Prinzessin mit Max Greger im Jahr 1970 (Foto: Suleika, privat).

Schon in jungen Jahren war sie voller Energie und Tatendrang, wobei es sie immer auf die Bühne zog. So entstand der kleine Schnappschuss von 1970, der sie als Mainfest-Prinzessin mit Max Greger, dem Idol der damaligen Ballroom-Tanzszene, zeigt. Es dauerte jedoch dann noch etliche Jahre, bis sie schließlich mit süßen 50 Jahren dem Bauchtanz-Fieber verfiel. Nur kurze Zeit später nahm sie ihren Künstlernamen „Suleika“ an.

Die Tänzerin Suleika aus Groß-Gerau. Ihren Namen verdankt sie dem Song "Die Zuckerpuppe aus der Bauchtanztruppe" von Bill Ramsey.

Die Tänzerin Suleika aus Groß-Gerau. Der Song „Die Zuckerpuppe aus der Bauchtanztruppe“ von Bill Ramsey wurde quasi zu ihrem Markenzeichen. (Foto: Suleika, privat)

Seit 15 Jahren organisierte sie das „Varieté Oriental“ im Kulturcafé Groß-Gerau. Jede einzelne dieser Shows war einem Benefizprojekt in Groß-Gerau gewidmet. Es ist noch nicht so lange her, da habe ich zum ersten Mal über das „Varieté Oriental“ berichtet. Dieses Jahr war ich dort wieder zu Gast und durfte an der letzten „Varieté Oriental“-Show mitwirken. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge tritt Suleika, die Organisatorin der Show, zurück. Doch für ihre Abschiedsshow hatte sie ein wahres Feuerwerk an tollen Künstlerinnen zusammen gebracht. Leider hing der Fluch der Technik über der Veranstaltung. Was dem Programm keinen Abbruch tat, sondern nur die Nerven von Künstlerinnen und Publikum auf eine harte Probe stellte. Wer jedoch bis zum Ende durchhielt und über die ständigen technischen Versager hinwegsah, bekam grandiose Tanzleistung geboten. Von Raks Sharki, Oriental-Zumba, Burlesque, Zigeunertanz, Schleierphantasien bis hin zu spanisch-arabischem Hoftanz war alles dabei, was das Bauchtanz-Herz begehrt. Sogar ein kleiner Blick über den Tellerrand zum Irish Dance zeigte, dass Tanz einfach universell ist.

Viele Tänzerinnen von nah und fern tanzten bei Suleikas letztem "Varieté Oriental".

Viele Tänzerinnen von nah und fern tanzten bei Suleikas letztem „Varieté Oriental“ (Foto: Dr. E. Schütz).

Ein bunter Reigen von Tänzerinnen und Gruppen – Kira Asmahan mit ihrem Ensemble Masarrah, Stella und Panterinya, die Gruppe Saraab, Sina, Pilar, Ánatha und ihre Gruppe El Nur, Celtic Rocks-Irish Dancing, Karima Monaim, Aziza und ihr Ensemble Amira, Ginni, Naheda, Rebecca Dance mit ihrem Ensemble Tamani, Chiara Naurelen sowie Gastgeberin Suleika mit ihrer Gruppe Al-Suhur –  gaben ihr Können zum Besten und zauberten trotz der widrigen Umstände immer wieder ein Lächeln auf die Gesichter der Zuschauer.

Und das Suleika alles andere als zum alten Eisen gehört, zeigte sie selbst bei ihrem Tanz sowie gemeinsam mit ihrer Gruppe „Al-Suhur“. Auch wenn sie mit Bühnenauftritten in der Zukunft etwas kürzer tritt und das „Varieté Oriental“ an den berühmten Nagel hängt, denkt sie noch lange nicht ans tänzerische Ende. Sie wird weiterhin das Tanzbein schwingen und sich mit dem Tanz jung und fit halten.

Die Musik dieser Sendung stammt von der CD „Magic Rhythms and the world keeps dancing“ von Sayed Balaha und ist natürlich gemafrei. In der nächsten Ausgabe werde ich wieder etwas vom Bundesverband für orientalischen Tanz e.V. (BVOT) berichten. Ich war dieses Jahr auf dem Kongreß und konnte viel Material aufnehmen, dass ich so nach und nach senden werden.

Tschüß und bis bald

Eure Chiara Naurelen

BellyPod #41: Der Meister der Trommel – Guy Schalom

Hallo, Merhaba und Salam Aleikoum,

mit diesem Podcast eröffne ich die Rubrik „Musiker im orientalischen Tanz“. Was wäre unser Tanz ohne die passende Musik? Dazu braucht es Leute, die uns diese Musik komponieren, spielen und gestalten. Einer dieser Musiker ist Guy Schalom, ein wahrer Meister der Trommel. Er hat sich der orientalischen Musik und vor allem dem Baladi verschrieben. Mit seiner Musik reist er rund um die Welt. In Workshops und Vorträgen gibt er Einblicke in die Struktur der orientalischen Musik und auf Shows erfreut er uns Tanzende mit rasanten Trommelstücken.

Guy Schalom mit Musikerkollege Magdy Manga am Akkordeon bei "A Show to remember" 2016 in Offenbach.

Guy Schalom mit Musikerkollege Magdy Manga am Akkordeon bei „A Show to remember“ 2016 in Offenbach.

Ich traf ihn letztes Jahr bei der Show „A Show to remember“, organisiert von Angelina, in Offenbach, wo dieses Interview dann entstand. Many thanks to you, Guy Schalom! Die Musik der heutigen Sendung wurde übrigens live von Guy Schalom und Magdy Manga am Akkordeon eingespielt und ist ein Mitschnitt von der „Show to remember“.

Und wer von Guy Schalom und seiner Musik nicht genug bekommt – seine Musik kann man käuflich erwerbern, bspw. über Spotify oder als CD direkt bei ihm. Seine Musik ist übrigens Gemafrei!

In seinem Youtube-Channel könnt Ihr Euch auch sehr schöne Videos anschauen, in denen Guy Schalom das Wesen und die Struktur der Musik erklärt. Sehr sehenswert!

So, das war’s dann wieder. Genießt den Sommer und das schöne Wetter und freut Euch auf die nächste Ausgabe. Dann gibt es einen Showbericht vom Varieté Oriental aus Groß-Gerau.

Tschüß und bis bald

Eure Chiara Naurelen

BellyPod #40: Im Portrait – Shazadi Simone Paulyn

Hallo, Merhaba und Salam Aleikoum,

heute kommt endlich das schon länger angekündigte Portrait über Shazadi Simone Paulyn.

Ich habe Shazadi während meiner BATO-Ausbildung kennen und schätzen gelernt. Neben ihrer Tanzleidenschaft ist sie ausgebildete Physiotherapeutin. In dem BATO-Wochenendseminar zur Anatomie war sie daher nicht nur für mich eine wertvolle Dozentin. An diesem Wochenende habe ich ganz viel und vor allem sehr viel praktisches über die Anatomie des Menschen im Tanz wie in der Bewegung gelernt. Vielen Dank dafür an Shazadi!

Shazadi Simone Paulyn - Tänzerin, Physiotherapeutin und Buchautorin.

Shazadi Simone Paulyn – Tänzerin, Physiotherapeutin und Buchautorin.

Aber in Shazadi steckt nicht nur die orientalisch tanzende Physiotherapeutin, sondern auch eine versierte Buchautorin.

Unser knöcherner Begleiter durch den BATO-Workshop Anatomie.

Unser knöcherner Begleiter durch den BATO-Workshop Anatomie.

Unsere Füße - die wichtigsten Gliedmaßen für uns Tanzende. Sie tragen uns, sie lassen uns schweben und sind doch individuell wie wir.

Unsere Füße – die wichtigsten Gliedmaßen für uns Tanzende. Sie tragen uns, sie lassen uns schweben und sind doch individuell wie wir.

Da das Interview bereits vor einiger Zeit aufgezeichnet wurde, freue ich mich, dass ich jetzt auch den Titel des neuesten Buches von Shazadi Simone Paulyn mitteilen kann: es heißt „Phantasiereisen ins Reich des Beckenbodens“ und ist als E-Book erhältlich.

So, das war’s mal wieder für heute. Die Musik der heutigen Sendung stammt von der CD „Cihangir’s Black Bird“ des Berliner Ausnahmekünstlers Cihangir und ist direkt bei ihm erhältlich.

Tschüß und bis bald

eure Chiara Naurelen

BellyPod #36: Die innere Kraft der Frau …

Hallo, Merhaba und Salam Aleikoum,

die innere Kraft der Frau – darüber hat Gaby Mardshana Oeftering ein sehr anschauliches Buch geschrieben. Es handelt über den Zusammenhang zwischen Beckenboden und Bauchtanz. Nun, Beckenboden und als weiteres die Schwangerschaft, das sind zwei Themen, die eigentlich nicht wirklich was mit Tanzen zu tun haben. Jedenfalls nicht auf den ersten Blick. Für Tänzerinnen und insbesondere orientalische Tänzerinnen sind diese beiden Aspekte der Frau jedoch sehr wohl ziemlich wichtig.

Gaby Mardshana Oeftering ist zudem auch die erste orientalische Tänzerin, die sich intensiv mit diesen Themen auseinandergesetzt hat. Sie arbeitet mit Ärzten und Hebammen zusammen und begleitet Schwangere auf ihrem Weg zur Geburt.  In ihrem Buch „Die innere Kraft der Frau – Beckenboden und Bauchtanz“ hat sie ihr Wissen zusammengetragen. In kompakter Form kann man sich schon mal bei den Seminaren „Beckenboden“ und „Orientalischer Tanz für Schwangere“ beim BVOT informieren.

Gaby Mardshana Oeftering während des BATO-Workshops in Frankfurt.

Gaby Mardshana Oeftering während des BATO-Workshops in Frankfurt.

Das nächste Thema im BellyPod wird dann das Warm-Up sein. Und dieses Mal werde ich mir nicht mehr so lange Zeit lassen, bis der nächste BellyPod online geht.

Selber ausprobieren ist wichtiger Bestandteil des Workshops "Bauchtanz mit Schwangeren".

Selber ausprobieren ist wichtiger Bestandteil des Workshops „Bauchtanz mit Schwangeren“.

Die Musik der heutigen Sendung war von der CD „Very Cairo Vol.3 – Kings Favourite“ und ist natürlich gemafrei. Sie ist bei Ludmilla Schuhbauer und Monika Kaiblinger-Ickert im ZeOT in München zu erwerben.

Das war’s dann mal wieder.

Tschüß und bis bald

Eure Chiara Naurelen

 

BellyPod #32: Musik und Rhythmus, Teil 2

Hallo, Merhaba und Salam Aleikoum,

ohne Musik gibt es keinen Tanz und in jeder Musik findet sich ein Rhythmus. Daher sollte jeder, der sich mit Tanz beschäftigt, sich auch mit der Rhythmik und dem Musikaufbau auseinandersetzen. Viele scheuen dieses Thema. Manchen ist es zu schwer oder zu trocken oder man hat einfach keine Muße sich damit zu beschäftigen.

Burkhard Schwier und A Nada beim Workshop "Rhythmus-, Instrumentenkunde und Zimbeln" der BATO-Ausbildung beim Bundesverband für Orientalischen Tanz (BVOT) in Frankfurt.

Burkhard Schwier und A Nada beim Workshop „Rhythmus-, Instrumentenkunde und Zimbeln“ der BATO-Ausbildung beim Bundesverband für Orientalischen Tanz (BVOT) in Frankfurt.

Vor einiger Zeit hatte ich schon mal die wichtigsten acht Grundrhythmen der orientalischen Musik vorgestellt. Für die heutige Sendung habe ich ein paar artverwandte Rhythmen herausgepikt, die jeder von uns schon mal gehört hat. Ein paar davon sind wirklich schwierig auseinander zu halten, da sie sich sehr stark ähneln. Vielen Dank an dieser Stelle an Burkhard Schwier, der mir die meisten Rhythmen eingespielt hat. Einzig der Chiftetelli, der große Masmoudi sowie die Stücke am Anfang und am Ende des Podcasts stammen von der CD „Dum Tak“. Diese ist im BVOT erhältlich und ist natürlich gemafrei.

Und auf die nächste Ausgabe könnt Ihr Euch schon freuen – Nadine Bernhard erzählt dann aus ihrem Alltag als Tänzerin in Ägypten. Das war’s dann für heute …

Tschüss und bis bald Eure
Chiara Naurelen