Hallo, Merhaba und Salam aleikoum,
in der heutigen Ausgabe beginne ich mit der Reihe „Ausbildungen im Orientalischen Tanz“. Dieses Thema ist immer wieder aktuell und wird oft heiß diskutiert. Nach und nach werde ich alle in Deutschland angebotenen Möglichkeiten vorstellen. Den Anfang macht Reyhan vom Studio Orienta aus Frankfurt mit dem Ausbildungsgang „Orienta-Dozentin“.
Die Musik der heutigen Sendung stammt aus der Feder von Bassam Ayoub und ist von der CD „Alwan min Alscharq“ und ist gemafrei.
So, das war’s dann mal wieder.
Tschüß, bis zum nächsten Mal
Eure Chiara Naurelen
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Nochmal herausstellen möchte ich, dass Supervision (als Workshops) absolviert werden muß, um sich auch nach Jahren „Orienta-Dozentin“ zu nennen. Das ist nicht bei allen Absolventen der Fall. Ich habe allerdings bis jetzt „stillgehalten“ und es den Einzelnen überlassen doch sich mal wieder weiter zu bilden. Ist immer eine Notwendigkeit!
Schülerinnen sollten ggf. auch mal nachfragen und sich dann vielleicht auch etwas zeigen lassen.
Hallo, Ihr Lieben,
so, ein etwas längerer Kommentar zu einem interessanten Thema!
Ich bin Absolventin der Orienta®-Ausbildung.
Ich behaupte an keiner Stelle, dass ich aktuell noch (zertifzierte) Orienta®-Dozentin bin. Da habe ich bei den Formulierungen schon aufgepasst 😉 – ich kann nämlich AGBs lesen, hoffentlich auch verstehen und versuche, mich daran zu halten.
Ich habe nämlich nicht an den notwendigen Seminaren zur „Verlängerung“ des Zertifikats teilgenommen. Zumindest habe ich nicht darauf geachtet…
Ich gehöre nicht zu den Leuten, die ein Zertifikat des Zertifikat wegens verlängern und sich deshalb vielleicht Fortbildungen antun, die sie nicht wirklich interessieren oder nicht zu ihnen passen.
Ich glaube übrigens auch nicht, dass man sich mit 1-2 WS im Jahr auf dem „Stand“ halten kann. Darauf muss eine Dozentin schon alleine achten ;).
Und, ganz nebenbei, mag ich diese „Zwangsbindung“ von Teilnehmerinnen/Schülerinnen nicht. Wenn die Ausbildung gut war, kommen sie von alleine wieder :).
Das habe ich auch getan, tue ich heute noch bei allen meinen Ausbildungen, aber eben zu Workshops, die mich interessieren, nicht unbedingt zu denen, die als Verlängerung irgendeiner Ausbildung dienen.
Unabhängig davon hat man von einer Ausbildung natürlich immer etwas, egal, ob man sich XXX nennen darf oder nicht, ob man einen Wisch für die Wand erhält, ob man eine „Prüfung“ ablegen muss oder nicht. Und die Ausbildung (damals noch anders strukturiert als heute) hat mir sehr viel Spaß gemacht und viel gebracht. Wie jede meiner anderen Ausbildungen auch :).
Und, ich habe viel Geld rein gesteckt 😉 – ich werde die Orienta®-Ausbildung also immer in meinem „Lebenslauf“ erwähnen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich Schülerinnen, speziell Anfängerinnen, reichlich wenig für die Ausbildung der Dozentin im OT interessieren (leider…). Da hat noch niemand nachgefragt, die wenigstens informieren sich auf den Internetseiten genauer. Wenn ich dann mal von der ein oder anderen Ausbildung/Fortbildung erzähle, schaue ich in erstaunte Gesichter („Das gibt es?“, „Das bist Du?“, „Das hast Du gemacht?“)…
Schade eigentlich. Aber, man sollte sich für sich und nicht für andere fortbilden – das scheinbar mangelnde Interesse seitens der Schülerinnen wird mich also nicht davon abhalten, weitere Ausbildungen und Fortbildungen zu besuchen.
Liebe Grüße,
Melanie
Ah, nicht, dass hier ein falscher Eindruck entsteht:
Über „Verlängerungen“ von Ausbildungszertifikaten kann man sicher geteilter Meinung sein. Die meisten Ausbildungen heutzutage sind so aufgebaut. Vielleicht brauchen das viele Leute auch, damit sie sich überhaupt weiterbilden. Ich entscheide halt lieber für mich selbst, was richtig und nötig ist.
„Verlängerungen des Zertifikats“ wären für mich kein Grund, eine Ausbildung nicht zu machen. Sonst hätte ich mit der Orienta-Ausbildung ja gar nicht erst angefangen ;).
Und: Ich kann die Ausbildung ausdrücklich empfehlen. Was ich dort gelernt habe, möchte ich nicht missen, gerade in Sachen Hintergrundwissen, Folklore, Stile und ägyptisch Tanzen!